nachgefragt mit Simon Geschke am 12.11.22 um 19 Uhr

|| Sein Spitzname ist Simoni, der seines Vaters Tutti, und er fährt ein italienisches Rennrad der Marke De Rosa. Eigentlich logisch, dass so einer in der Toskana Deutschlands wohnen muss, selbst wenn er sehr deutsch Geschke heißt.

Seit nunmehr zehn Jahren sieht man den Wahlfreiburger durch den Schwarzwald radeln, dabei hört man in jedem seiner Interviews noch sehr seine Herkunft durch. Auch wenn ihn die Stadt als Müllvermeidungsgesicht und gemeinsam mit Benedikt XVI als Stadtbotschafter eingemeindet hat, so berlinert er nach wie vor ohne jede alemannische Kadenz.

Berühmtheit hat er nicht nur durch die zum Teil recht surrealen Zustandsbeschreibungen in seiner Tokioter Olympiaquarantäne erlangt, sondern vor allem durch seine furiose Fahrt über die Berge der Tour de France in diesem Sommer. „Der Meisterstratege“ schrieb die FAZ über den „Radsportverteran“.

Barttestimonial, Hundebesitzer, Rollerfahrer, Veganer, Hardrockhörer, ein Mann mit vielen Eigenschaften und immer mit einer Meinung. Und er scheut nicht einmal vor Tipps an seinen Herzensverein zurück: Union Berlin ist vielleicht auch Dank seiner Instagram Posts noch oben in der Bundesliga mit dabei?

Ein Gespräch über Schmerzen und Strava, Doping, und Instagram, Bananenschalen und Ukulelen.

Simon Geschke ist am 12.11.22 um 19 Uhr zu Gast bei Azra Altan und Lotte Edler.